
Presse
Presse zu unserer Sammelklage gegen das europäischen Lkw-Kartell (unilegion Truck Claims Stichting)
Lkw-Kartell: Amsterdamer Richter machen Weg frei für Milliardenklagen
Tausende Speditionen, Staatsunternehmen und Kommunen dürfen nach einem am Montag veröffentlichten Urteil auf Entschädigungen der Lkw-Hersteller DAF, Daimler, Iveco, MAN, Scania und Volvo/Renault hoffen. […] Ein Gericht in Amsterdam wies die Darstellung der beklagten Firmen zurück, nach der ihre zwischen 1997 und 2011 erfolgten Preis- und Modellabsprachen den Kunden keine Schäden zugefügt hätten. […]
Knapp die Hälfte aller Fälle wird aktuell vor dem Amsterdamer Gericht verhandelt, wobei es um eine Schadensersatzsumme von ein bis zwei Milliarden Euro geht. Einer der Haupttreiber ist dabei die Stiftung „Unilegion Truck Claims“, die 500 Unternehmen mit mehr als 15.000 Lkw vertritt.
Handelsblatt, 17. Mai 2021
Eine Reihe von Gerichtsverfahren gegen das „Kartell“ der Lkw-Hersteller
Nach einer Rekordstrafe von 3,8 Milliarden Euro, die die Europäische Kommission wegen Preisabsprachen verhängt hat, werden sechs Hersteller von ihren Kunden in Sammelklagen verklagt. […]
Die Klage kann bspw. über eine eigens zu diesem Zweck gegründete Stiftung eingereicht werden. Dies ist der Fall bei der Unilegion Trucks Claim Stiftung in den Niederlanden. Die Stiftung bietet kleinen Unternehmen an, sie zu vertreten, ohne dass sie dafür Geld vorstrecken müssen. Sie gehen daher keinerlei Risiko ein. "Die Kosten werden von der Entschädigung abgezogen," erklärt Katharina Froehlich, eine deutsche Juristin [von unilegion] [...].
Fast 500 europäische Unternehmen, darunter mehr als 100 französische Unternehmen, haben sich bereits der Sammelklage angeschlossen. "Wir hoffen, tausend zusammenzubringen," so Katharina Froehlich weiter.
Ouest France, 18. Mai 2021
Presse zu unserer Sammelklage gegen das deutsche Pflanzenschutzmittelkartell
Bauern verklagen Pflanzenschutz-Händler auf Millionen
Eine Gruppe von Pflanzenschutz-Großhändlern muss sich Schadenersatz-Forderungen von 3.200 Bauern stellen. Beim Dortmunder Landgericht habe man Klage eingereicht und fordere mehr als 200 Millionen Euro, teilte eine Klagefirma namens Unilegion mit, die das Verfahren in einer Art Sammelklage […]
Der Klage […] angeschlossen haben sich Landwirte aus dem ganzen Bundesgebiet - manche haben große Betriebe, andere nur kleine. Die Schadenersatzforderungen pro Betrieb reichen von wenigen Tausend Euro bis zu mehr als einer Million Euro. Die Landwirte haben den Angaben zufolge eine Anbaufläche von zusammengerechnet circa 850.000 Hektar und damit mehr als fünf Prozent der Anbaufläche in ganz Deutschland. […]
Die Landwirte, die einem hohen wirtschaftlichen Druck ausgesetzt gewesen seien, hätten dafür zu viel bezahlt, sagt Katharina Fröhlich aus dem Management von Unilegion. „Es wird Zeit, dass sie dieses Geld zurückerhalten.“ Ihr Unternehmen hat von den Landwirten insgesamt 600.000 Rechnungen zu Pflanzenschutzmitteln bekommen und ausgewertet.
Süddeutsche Zeitung, 27. Februar 2025
Deutschlands Agrarbranche erhöht wegen jahrelanger illegaler Preisabsprachen für Pflanzenschutzmittel den Druck auf eine Reihe von Großhändlern. Der Rechtsdienstleister Unilegion fordert für Landwirte aus ganz Deutschland in einer Klage vor dem Landgericht Dortmund mehr als 200 Millionen Euro Schadenersatz. In dem Bündnis haben sich nach Angaben von Unilegion 3200 Landwirtschaftsbetriebe mit rund 850.000 Hektar Fläche und einem Pflanzenschutzmittel-Einkaufsvolumen von mehr als einer Milliarde Euro zusammengeschlossen. Der auf Wettbewerbsverstöße spezialisierte Inkassodienstleister Unilegion schätzt den Schaden für betroffene Landwirte auf etwa 10 bis 20 Prozent der gezahlten Kaufpreise, zuzüglich Zinsen. Bei dem Streit handelt es sich um eine der derzeit größten Kartellschadenersatzklagen vor einem deutschen Gericht.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. Februar 2025 (Print-Ausgabe)
Bauern wollen 200 Millionen Euro
Presse zu unserer Sammelklage gegen das italienische Wellpappkartell
Wellpappe, Sammelklage gegen Kartell: „Rückerstattungen in Höhe von über 2 Milliarden Euro möglich“
Italienische Unternehmen, die durch das sogenannte „Wellpappkartell“ geschädigt wurden, könnten von den Kartellmitgliedern eine Rückzahlung von bis zu 20 % oder mehr der gezahlten Kaufpreise als Schadenersatz erhalten. Im Jahr 2019 wurden 34 Unternehmen von der Kartellbehörde sanktioniert, und jüngste Urteile haben die Sanktionen bestätigt. Die Schadenersatzklage wird vor dem Gericht in Mailand verhandelt. Laut Unilegion, die die Sammelklage gegen das Kartell in Italien organisiert, gehört die Lebensmittelerzeugung [...] zu den am stärksten betroffenen Branchen in Italien. Über 150 italienische Unternehmen, die insgesamt einen Jahresumsatz von über 6 Milliarden Euro repräsentieren, haben sich dem Projekt von Unilegion bereits angeschlossen.
Corriere della Sera, 5. Juli 2024
Wellpappe: Italienische Unternehmen könnten Rückerstattungen in Höhe von über 2 Milliarden Euro erhalten
Fünf Jahre sind seit der Entscheidung der Kartellbehörde vergangen, mit der 34 Hersteller von Wellpappebögen und -kartons verurteilt wurden. Italienische Unternehmen, die diese Art von Material zu einem überhöhten Preis gekauft haben, haben nun die Möglichkeit, von den Kartellmitgliedern eine Rückzahlung von bis zu 20 % oder mehr der gezahlten Kaufpreise zu erhalten [...]
Unilegion nimmt derzeit zahlreiche Unternehmen in seine Sammelklage auf, auch dank der Unterstützung von Wirtschaftsverbänden und Konsortien. [...]
Die Teilnahme an einer Sammelklage ist in der Tat der sicherste und effektivste Weg, um die gewünschten Resultate zu erzielen. Diejenigen, die sich der Sammelklage angeschlossen haben [...], müssen im Voraus keine Kosten tragen: Unilegion übernimmt alle mit dem Rechtsstreit verbundenen Kosten, einschließlich Anwaltsgebühren, Honorare für Wettbewerbsökonomen, Gerichtskosten und alle übrigen erforderlichen Ausgaben.
Il Sole 24 Ore, 4. Juli 2024